Eltern, Schüler und Lehrer – Erziehungspartnerschaft
An unserer Schule sind Lehrer, Eltern oder Erziehungsberechtigte und Kinder gleichermaßen mitverantwortlich und haben gleichermaßen Rechte und Pflichten, die dazu beitragen sollen, dass die Kinder erzogen werden sollen „im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedengewinnung“ (Artikel 7 der Landesverfassung NRW).
Lehrer:
Wir Lehrer hoffen, dass sich die Kinder später einmal gerne an ihre Grundschulzeit in der Kolpingschule erinnern und dann feststellen können:
„Wir haben mit den unterschiedlichsten Kindern und Lehrpersonen und der Unterstützung unserer Eltern viel und intensiv gelernt und am Schulleben mit all seinen Auswirkungen interessiert teilgenommen.“
Nach den Richtlinien des Landes NRW leisten wir Folgendes:
- Wir sind Vorbild und Begleiter für die Kinder, wirken auf sie ein.
- Wir verrichten mit Begeisterung, Verantwortung und Einsatz unsere Arbeit für die Kinder.
- Wir wahren und verteidigen die Rechte des Kindes.
Unsere Kernaufgabe ist es, einen qualifizierten Unterricht zu erteilen, indem wir:
- die Schülerinnen und Schüler zu selbständigem Lernen führen.
- den Unterricht gestalten.
- Lernprozesse einleiten.
- sie fördern und fordern.
- Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln.
- beraten, beurteilen, organisieren, planen.
- die Arbeit der Schülerinnen und Schüler mit ihnen auswerten und den Unterricht reflektieren und evaluieren.
In Abhängigkeit von den Zielen, Inhalten und Themen des Unterrichts und
unter Beachtungder unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lerntypen:
- gehen wir auf verschiedene Strategien des Lernens ein.
- bedienen wir uns eines adäquaten Methodenrepertoires.
- gestalten wir mitverantwortlich das Schulleben und die Kooperation mit der Schulaufsicht, dem Schulträger und den Partnern der Schule.
- bringen wir die Schulentwicklung zur Förderung der Qualität der schulischen Arbeit voran und überprüfen – regelmäßig die Ergebnisse.
Das einzelne Kind erhält jede Hilfe, die wir zu leisten imstande sind unter Berücksichtigung der berechtigten Ansprüche aller Kinder der Lerngruppe.
Schüler:
Die Schülerinnen und Schüler tragen dazu bei, indem:
- sie all ihre Kräfte für den Unterricht einsetzen und sich beständig anstrengen, die geforderte Leistung zu erbringen.
- sie im Laufe der Jahre immer mehr die Mitverantwortung für den Zuwachs an Wissen und Können akzeptieren.
- beim Lernen Rücksicht auf ihr soziales Umfeld nehmen und Mitverantwortung auch für den Lernfortschritt der Mitschüler zeigen.
- sich diszipliniert verhalten, jede handgreifliche, gewalttätige Auseinandersetzung meiden und gegebenenfalls auch zu verhindern versuchen.
Eltern:
Die Eltern als unsere Partner unterstützen die schulische Arbeit, indem:
- sie ihrem Erziehungsauftrag verantwortlich nachkommen und die äußeren Bedingungen schaffen, damit das Kind erfolgreich lernen kann.
- sie das Kind in seinem Selbständigwerden unterstützen und fördern, im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe.
- sie mit den Lehrpersonen vertrauensvoll zusammenarbeiten, gemeinsame Erziehungsziele absprechen und diese einhalten.
- sie die Möglichkeit sich zu informieren und sich beraten zu lassen, wahrnehmen.
- sie nach ihren Möglichkeiten aktiv am Schulleben und in den schulischen Gremien mitwirken.
Aus diesen Grundsätzen leiten wir konkret unsere Regeln des schulischen Miteinanders
im Unterricht und Pausen ab. Sie werden zu Beginn eines jeden Schuljahres
mit allen Kindern der Schule erneut besprochen.